NAKBA 61

LINKS

Focus on Gaza
Popular Committee Against Siege
The Free Gaza Movement

International Solidarity Movement
BOYKOTT: www.bdsmovement.net
Apartheidwall
Israeli Committee Against House Demolation
CODEPINK
The European Campaign To End the Siege On Gaza
Palestinian International Campaign To End Siege On Gaza
Rachel Corrie Foundation

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HOPE FLEET news | Free Gaza Promotion

Wednesday, September 23, 2009

Beer Al-Sabaa: Ausschreitung wegen einem beschlagnahmten pal. Land

4 Palästinenser wurden in Ausschreitungen mit der israelischen Polizi verletzt, 15 wurden entführt. In Al-Araqeeb Gebiet im Norden von Beer Al-Sabaa (Al-Naqab). Grund der Auschreitungen war das Eintreten der Angestellten der sogenannten Israel Land Fund in das beschlagnahmte Land der Palästinenser.

Israel Land Fund hat die Aufgabe (Laut deren Website): The Israel Land Fund is putting the land of Israel back into the hand of the Jewish people.

Al-Naqab = Negev
Beer Al-Sabaa = Beer Sheva

Gazastreifen: Palästinensische Fischer entführt

Am Mittwochabend (22.09.2009) haben die Piraten der israelischen Marine (3 Kriegsboote) 5 Fischer entführt. Die Männer waren auf Fischfang nur eine Seemeile vom Gazastrand entfernt. Die Fischer: Nidal Hayder Abu Audeh, sein Bruder Mustafa, Wael Sahiel Al-Aamody, Schaaban Adnan Abu Ryalah und Mohammad Abu Ebed. Die Fischer und deren Kleinboot wurden nach Asdod-Hafen entführt.

Jerusalem: Israelische Soldaten erschießen Palästinenser

Israelische Soldaten haben einen palästinensischen Autofahrer einem Checkpoint im Süden Jerusalems erschoßen.
Rabee Al-Tauiel sollte der Angaben der israelischen Armee zufolge, ein Attentat in Israel verüben wollen. Er habe die Befehle der Soldaten aufzuhalten nicht gefolgt. Daher muste er Sterben.
Die israelische Armee weigert die Herausgabe des Leichnams an der Familie Al-Tauiel. Er dürfe nur unter folgenden Bedingungen begraben werden.
Erstens: Er darf nicht in der Nähe der Al-Aqsa Moschee begraben werden. Zweitens: Sein Trauerzug darf nicht aus mehr als 15 Personen bestehen.

Saturday, July 18, 2009

Hier!

Hier bin ich geboren, hier werde ich bleiben.

Seit 1967: 12.000 palästinensische Frauen wurden in israelische Gefgnissen entführt

Seit 1967 wurden 12.000 palästinensische Frauen von der israelischen Besatzungsarmee entführt und in deren Gefägnissen gegen geltendem internationalem Recht festgehalten. Alleine seit dem Jahr 2000 wurden 850 Frauen entführt, davon werden 53 Frauen immer noch unter unmenschlichen Bedingungen festgehalten.

Manche dieser Frauen waren zur Zeit der Entführung schwanger und haben ihre Babys in diesen Gefägnissen auf die Welt gebracht. Diese dürften/dürfen die ersten Monaten im Gefägniss mit der Mutter verbringen und sind, wie ihre Mütter, der israelischen Aggression und Strafmaßnahmen (Untersuchungen Tag und Nacht, Einzelhaft, Gewaltanwendung gegen diese Frauen, Tränengas usw.) ausgesetzt.

Aljazeera.net: 1

Pal. Behörde schliesst Aljazeera Büro in der Westbank

Als Reaktion auf die Sendung der Beschuldigungen durch Faruk al-Qadumi: Sharon, Abbas und Dahlan haben Arafat umgebracht (s. vorigen Beitrag), hat die palästinensische Behörde in der Westbank am 15. Juli 2009 das Büro von Aljazeera TV geschlossen und dem Aljazeera-Team verboten, jegliche journalistische Arbeit in "Palästina" zu betreiben. Dies hat der "Ministerpräsident" in der Westbank Salam Fyad angeordnet. Gleichzeitig wurde gerichtlich gegen Aljazeera vorgegangen.

Nach nationalen und internationalen Protesten (Human Right Watch, Schweden u. a. ) gegen die Einschränkung der Pressefreiheit, darf das Büro von Aljazeera seit jetzt (Breaking News) seine Arbeit wieder aufnehmen. Der Fall wird aber weiterhin vor dem Gericht verhandelt.

P.S.: Dies ist eine Anordnung ohne gerichtlichen Beschluß.

Bild: Aljazeera.net

Sharon, Abbas und Dahlan haben Arafat umgebracht

Faruq al-Qadumi einer der historischen Führer der PLO und Vorsitzende deren politischen Ausschuß und momentaner Generalsekretär Fatahs beschuldigte Sharon, Abbas und Dahlan, den ehemaligen Präsident der palästinensischen Autonomie Behörde Yasir Arafat umgebracht zu haben.
In einem Interview mit Journalisten in seinem Haus zeigte er ein Protokoll, das das Gespräch zwischen den drei Beschuldigten aufzeichnet. Das Protokoll sollte ihm Arafat selbst ausgehändigt habe. al-Qadumi bestätigte diese Vorwürfe nochmal in einem Interview mit dem arabischen Sender Aljazeera TV.
Diese Beschuldigungen sorgen momentan für Aufregung, besonders in den Kreisen des Ex-Präsidenten Abbas. Laut Aljazeera.net habe Abbas al-Qadumi damit gedroht, ihn zu entmachten und aus all seinen Ämtern zu entbinden.

Die Fatah leidet seit Jahzehnten unter inneren Zerrissenheit so, dass der Partei-/Bewegungstag seit Jahrzehnten nicht stattgefunden hat. Dies sollte dieses Jahr stattfinden, wo al-Qadumi beabsichtigt hat, dieses Protokoll zu veröffentlichen. Geplant war dies erstmal in Jordanien. So könnten auch führende Mitglieder wie al-Qadumi, die im Ausland leben, daran teilnehmen. Dies bleib aber nicht so. Abbas hat über die Köpfe der im Ausland lebende Führer der Fatah hinweg und im Alleingang entschieden, den Parteitag in Beth-Lehem in der Westbank (unter israelischer Besatzung) am 04. August 2009 stattfinden zu lassen. Diese Entscheidung bewegte al-Qadumi dazu, dieses Protokoll jetzt zu veröffentlichen.

Aljazeera.net: 1, 2
Youtube.com: Gespräch mit al-Qadumi (ar)

Thursday, July 16, 2009

George Galloway und "Lebensader" im Gazastreifen

Heute dürfte der britische abgeordnete George Galloway und 55 Aktivisten (von 200), darunter 4 Rabiner, den Gazastreifen betreten. Als Fortführung der von Galloway initiierte Aktion "Lebensader", begleiteten die Aktivisten ein Hilfskonvoi (humanitäre und medizinische Hilfe) in den Gazastreifen. Leider nur 20 von 50 Fahrzeuge durften den Grenzübergang passieren.

Monday, July 6, 2009

Tuesday, June 30, 2009

Piraten der israelischen Marine kidnappen SPIRIT OF HUMANITY

23 Milen vor Gaza haben die Piraten der israelischen Marine das Boat der Free Gaza Bewegung SPIRIT OF HUMANITY gekidnappt und die Besatzung nach dem Hafen Asdod entführt. Die Passagiere sind 25 Menschenrechtaktivisten aus 11 Nationen, darunter Nobelpreisträgerin Mairead Maguire und die frühere U.S. Kongressabgeordnete Cynthia McKinney. 3 Jornalisten/Reporter des Fernsehsenders Aljazeera sind auch unter den entführten

SPIRIT OF HUMANITY hat Medikamente und Kinderspielzeuge am Board. Jeder Aktivist hat einen Olivenbaum, ein Kilo Zement mit sich geführt, als Solidaritätszeichen mit den belagerten Menschen in dem Gazastreifen.

Die Aktivisten werden zur Zeit von der israelischen Behörde für illigale Einwanderer verhört!!


Weiterlesen

Das internationale rote Kreuz: 1.5 Millionen Menschen in Gaza leben gefangen in Verzweifelung

Nach einem aktuellen Bericht des internatonalen roten Kreuzes (IRK) leben 1.5 Mio. Menschen in Gaza in Verzweifelung gefangen. Durch die seit 2 Jahren dauernde Blockade und insbesondere nach dem barbarischen Angriff auf den Gazastreifen (2008/2009) können die Menschen im Gazastreifen kein normales leben führen. Die meisten Menschen haben kein Geld. Ernsthaft kranke Menschen haben Probleme an Medikamente zu kommen oder ins Ausland für weitere Behandlung zu gelangen. Viele Kinder leiden an tiefe psychologische Probleme. Menschen die ihren Hab und Gut durch den brabarischen Angriff der Israelis verloren haben, haben durch die Blockade keine Möglichkeit, ihre Häuser wieder aufzubauen.


Mehr dazu (english)
IRK-Bericht: html, pdf
Video: YouTube, BBC

Wednesday, June 24, 2009

Sir Gerald Kaufmans' klare Worte

"Meine Großmutter starb nicht, damit sie eine Deckung für die israelische Soldaten zu liefern, die Großmütter in Gazastreifen ermorden"

Ansprache des Abgeordneten vom Unterhaus im britischen Parlament Sir Gerald Kaufman (6 Minuten auf youtube)

Israel verkauft, was ihr nicht gehört

Israel verkauft die Eigentümer der 1948 vertriebenen Palästinensern, ungeachtet ihrem "Recht"
und internationalem Recht, weiter. Allein in diesem Jahr wurden 80 Grundstücke veräußert. In den letzten beiden Jahren hat die Israel Lands Administration (ILA) 202 Ausschreibungen veröffentlicht, so die Adalah (arabisch: Gerichtigkeit) in ihrem Pressekonferenz am Montag in Jerusalem. Adalah setzt sich seit 1996 für die Rechte der arabischen Minderheit in Israel (Palästinenser von 1948).

Mitteilung von Adalah hier lesen (english)
Schreiben von Adalah an den israelischen Staatsanwalt! hier
Interaktive Anwendung (Flash) zu diesem Landraub seit der Besatzung

Wednesday, June 3, 2009

WHO zu der Situation im Gazastreifen

World Health Organization (WHO) ist endlich erwacht und hat die international-begrüßte "israelische" Blockade gegen den Gazastreifen angeklagt. Der nächste Bericht der Zeitschrift "Junge Welt" geht auf die Haltung der WHO dazu und auf die aktuelle Situation im Gazastreifen ein. Lieder geht der Artikel nicht darauf ein, dass aufgrund dieser Blockade 337 Patienten ihr Leben verloren haben.

Bilanz des Schreckens

Weltgesundheitsbehörde zur Lage im Gazastreifen. Israels Blockade angeklagt

Von Karin Leukefeld
Die Weltgesundheitsbehörde (WHO) hat Israel aufgefordert, sofort medizinische Hilfslieferungen in den Gazastreifen zu lassen. Früher seien pro Tag 4000 medizinische Artikel in den Gazastreifen geliefert worden, heute seien es nur 40, erläuterte Guido Sabatinelli, der Leiter der Gesundheitsabteilung von UNRWA, der UN-Hilfsorganisation für die palästinensischen Flüchtlinge, am Montag. Weil Israel auch kein Baumaterial in den Gazastreifen läßt, können im Krieg zerstörte Gesundheitszentren und Hospitäler nicht repariert werden, berichtete Sabatinelli bei der Jahreskonferenz der WHO in Genf.

Weiterlesen

Monday, June 1, 2009

Kriegsverbrechen: Eine UN-Untersuchungsausschuß trifft heute in den Gazastreifen ein

Um den Kriegsverbrechen gegen den Gazastreifen zu untersuchen, trifft ein UN-Untersuchungsausschuß heute in den Gazastreifen ein (nach 6 Monaten!).
Das internationale Team wird von Richard Goldstone geleitet und eine Woche im Gazastreifen verbringen.

Die Regierung im Gazastreifen hat ihre vollständige Kooperationsbereitschaft zugesagt. "Israel" hat die Zusammenarbeit verweigert. Der Sprecher des "israelischen" Außenministerium sagte: "Es gibt Anweisungen für diesen Ausschuß, mit allen Mitteln Israel für schuldig zu erklären. Durch die Kooperation entesteht keinen Nutzen. Das ist ein Kostümparty"
(1)

Diese Untersuchung wurde nach einem UN-Bericht (en, de) angeordnet, was "Israel" als "
tendenziös" bezeichnet.

In diesem Zusammenhang hat eine eine Gruppe von 16 weltführenden Ermittlern und Richtern in Sachen Kriegsverbrechen
einen Brief an UN-Generalsekretär Ban Ki Mon geschrieben.

1-Aljazeera.net ar

Saturday, May 30, 2009

Free Gaza Movement: Video der ersten Schiffsreise nach Gaza (23. August 2008)

CODEPINK endlich im Gazastreifen

Eine CODEPINK-Delegation konnte heute den Gazastreifen durch Ägypten über den Grenzübergang Rafah endlich betreten. Die 66 CODEPINK Aktivisten brachten Spielzeuge für die belagerten Kinder im Gazastreifen.

Bricht en

Einstaaten- oder Zweistaatenlösung?

Ein Staaten- oder zwei Staatenlösung, das ist die Frage.
Eine Antwort auf diese Frage gibt der Bericht des amerikanischen Journalist Bob Simon
Is Peace out of reach? (Video)

Zwei Staatenlösung ist seit langer Zeit nicht möglich.
Die Entfernung zwischen dem Gazastreifen und der Westjordanland, die Siedlungsstädte in der Westjordanland, die Checkpoints, die die Reise im, von und zu Westjordanlnad zu einer Barkor machen, und nicht zuletzt die Apartheidmauer, die die Westjordanland in Bandostans teilt, land raubt und von Jerusalem abschottet, machen die zwei Staatenlösung unmöglich.

Prof. Jeff Halper vom "The Israeli Commitee Against House Demolation" (ICAHD) kann dies auch Bestätigen. Nur Herr Obama weiß anscheinend nichts davon. Denn (obama) machte sich in seinen Treffen mit dem "israelischen" Regierungschef Netanyaho und dem Expräsident des palästinensischen Autonomie Behörde Abbas stark. Eine Zweistaatenlösung ist sehr wichtig, um die Sicherheit Israels zu gewährleisten.

Welche Lösung bleibt also übrig? Oder doch keine?


Weltbank: "Israel" verbraucht 80% des Grundwassers der Westbank

In einem Bericht der Weltbank, nimmt "Israel" 80% des Grundwasser entlang der Westbank für sich in Anspruch. Nur der Rest, 20%, bleibt den Palästinenser übrig. Das Grundwasser unter der Westbank sollte eigentlich ein "vital shared aquifer" sein. Da halten sich die "Israelis" aber nicht daran.

Bericht in der Guardian en


Wahrschinlich kaufen die Palästinenser ihr geraubtes Wasser erneut aus der "israelischen" Firma Mekorot wieder.

Im Gazastreifen und der Westbank dürfen die Palästinenser Keine Brunnen graben. Verboten. Die Siedlungsstädte haben aber genug Wasser für eine blühende Landschaft und Schwimmbäder. Die Palästinenser kriegen das Wasser nicht täglich und zu unregelmäßige Zeiten. Meistens fließt das Wasser wieder nur Nachts und nur für 3 Stunden. Da müssen die Leute schauen, was sie alles füllen können, um den Bedarf der ganzen Familie auf die nächste unbestimmte Zeit abzudecken.

Monday, May 25, 2009

Krankes Baby (12 Monate) ist gestorben

Ein neues Opfer ist gefallen. Heute starb das Baby Rami Ibrahim Nofal (12 Monate) an einem Herzkrankheit.
Durch die über 24 Monate dauernde Blockade sind die Krankenhäuser im Gazastreifen nicht in der Lage, die Patienten zu versorgen. Diese müssten dann in die Krankenhäuser nach Ägypten oder "Israel" verlegt werden. Durch die Schließung der Grenzübergänge Rafah und Erez ist dies auch nicht möglich. Bis jetzt starben 337 Patienten.
Darüber hinaus weigern sich die "israelischen" Geheimdienste, die Aus-/Einreise Genehmigungen rechtzeitig zu erstellen. meistens erfolgt dies nach dem Tod des Patienten.
Den anderen Patienten im Gazastreifen wird es unter diesen Umständen wohl nicht besser gehen.

Thursday, May 21, 2009

Who Will Stop the AIPAC Jews Before it is Too Late?

Who Will Stop the AIPAC Jews Before it is Too Late?

by Medea Benjamin

Gaza's Fischer

Auf dem Boden, aus der Luft und auch im Wasser müssen die Palästinenser den arroganten Terror der "israelische Armee" ertragen.
Die armen Fischer aus Gaza dürfen ihren Beruf nicht nachgehen. Sie werden unter Beschuß genommen, festgenommen oder ihnen die Boate beschlagnahmt/gestohlen.
Zwei von den vielen gestohlenen Boaten wurden Gestern beschädigt zurückgebracht (Video). Auf YouTube gibt es viele Videos, die diese moderne Piraterei zeigen. Es wird unter anderem gezeigt wie "Gunboats" die armen Fischer belagern und sie mit Wasserwerfern attakieren. Dies geschieht hochstwahrscheinlich unter dem Schutz der fransösischen Fregatte.

Update (30.05.09)
Videos:
Video 1, Video 2

Links:
http://fishingunderfire.blogspot.com/

Westbank: 26 Palästinenser entführt

Die "israelische Armee" hat heute 26 Palästinenser in der Westbank entführt. Diese Entführungen finden tagtäglich statt.

In den "israelischen" Gefängnissen setzen rund 11.000 entführte Palästinenser, darunter Frauen und Kinder. Auch viele demogratisch gewählte Volksvertreter vom palästinensischen Parlament teilen seit der letzten Wahlen im Jahr 2006 dieses "Schicksal" mit.

Quelle: Aljazeera.net (Ar)

Jerusalem: Provokation durch die "Wächter des Tempelberges"

Die terroristische Gruppe "Wächter des Tempelberges" haben auf den Strassen Jerusalems für Provokation gesorgt. Dutzende der Anhänger marschierten in Jerusalem und haben einen großen Stein nach sich Gezogene. Sie wollten diesen Stein als Grundstein für den "Wiederbau" des jüdischen Tempel anstelle der Alaqsa-Moschee errichten.

Nach dem jüdischen Kalendar ereignet sich heute der Tag der Befreiung Jerusalems.

Auf der anderen Seite werden Steine aus der Umgebung der Alaqsa-Moschee gestohlen, um diese vor dem "Knesset" zu stellen. (Bilder, Bericht Ar)


Wednesday, May 13, 2009

Ein neues Opfer: Mord an Feras Asaad Almathlum (2 Jahre)

Der 2-jährige Feras Asaad Almathlum ist das neuste Opfer, das die kriminelle Blockade gegen den Gazastreifen gefordet hat. Feras leidete an einem angeborenen Herzfehler. Feras musste die meiste Zeit im Krankenhaus wegen seinem schlechten Zustand verbringen. Durch die Blockade war es nicht möglich, Feras in dem Krankenhaus in Gaza zu versorgen. Auch nicht möglich war es, Feras über den Grenübergang Rafah nach Ägypten zur Weiterbehandlung zu transportieren. Nach mehreren Versuchen und Kontaktaufnahmen zu "israelischen" Ärzten, gelang es den behandelnden palästinensischen Ärzten eine Zustimmung für seine Überweisung an ein "israelisches" Krankenhaus zu bekommen. Durch das Gängeln und die grundlose Bürokratie starb Feras im Letzten Moment. Nachdem seinem Vater die Genehmigung zur Überquerung des Grenzübergang Erez erteilt war und unterwegs richtung Krankenhaus war, um seinen Sohn abzuholen, erhielt der Vater den Anruf, es wäre nicht mehr nötig, Feras ist bereits tod (Video, Bericht Ar.).

Feras hat hunderten von Patienten im Gazastreifen hinterlassen, denen sein Schicksal bevor steht.

Tuesday, May 12, 2009

Benidekt XVI in Palästina

Am 14.05 ereignet sich der 61. Tag der Nakba für die Palästinenser, und der Ausruf des States "Israels" für deren Besatzer. Dass der Besuch genau zu dieser Zeit stattfindet, lässt die Frage nach dem Timing offen.
Eine andere Frage wäre der Besuch nach Gaza. Warum hat der Pontifex Gazastreifen nicht auf seinen Plan? hat er von all dem Verbrechen zu der Weihnachtszeit nichts gehört? War der Druck auf ihn so groß? Oder war der Grad des Leidens im Gazastreifen (im Vergleich zu dem anderer Völker) keinem Papst-Besuch wert?

"Israelische Sicherheitskräfte" haben den Journalisten daran gehindert, den Besuch des Papstes zum Felsendom aus der Nähe zu begleiten. Bei seinem Besuch zu "Alboraq-Mauer" (Klage-Mauer) hatten sie ihre journalistische Freiheit wieder!

2% der Palästinenser (davon 2.500 Christen im Gazastreifen), müssen es wieder erleben, im Stich gelassen zu sein. Auch die 5% der christlichen Palästinenser, die aus ihrem Land genau vor 61 Jahre flüchten musten, finden in der Rede des Papstes - trotz dem Timing - keinen Platz.

Sunday, May 10, 2009

Waisenkinder des Kriegsverbrechens

Viele Kinder haben ein Elternteil oder beide Eltern verloren. Besonders hart betroffen, sind die Kinder die keine Nahverwandte oder gar keine Verwandte haben.

Eine Reportage über diese Kriegsverbrechen an palästinensischen Kindern ist hier zu sehen.

Saturday, May 9, 2009

Anti-Islamisierungs-Kongress: Wenn die "israelische Flage" und die Rechtsradikalen

Auf der Anti-Islamisierungs-
Kongress trafen die "israelische" Flagge und die Rechtsradikalen nicht aufeinander, sondern sie waren miteinander auf der selben Seite. Diese Aufnahmen sind einem Bericht des Fernsehsenders Aljazeera TV entstanden.

Wednesday, May 6, 2009

Kinofilm: "Das Herz von Jenin"

Rot?
Ja, rot
Wirklich?
Ja, wirklich rot

Schlägt es noch?
Ja, es schlägt
Wirklich?
Ja, trotz dem Tod

Filminfos (www.kino.de),
Bericht auf swr.de (Radio cont.ra ca. 6 Min.)

Tuesday, May 5, 2009

"Ärzte für Menschenrechte": GSS (Shabac) gängelt palästinensische Patienten

Palästinensische Patienten werden für lange Zeiten zum Verhör gedrängt. Es wird mit ihnen über die Einreisegenehmigung zu "israelischen" Krankenhäusern verhandelt. Informationen/Kollaboration gegen Einreisegenehmigung. So die NGO "Physician for Human Rights - Israel" in ihrem am Montag veröffentlichten Bericht.

Hadas Ziv, Director of PHR: “It is incredibly dangerous for any democratic nation when a secret agency known to use unorthodox methods is allowed to operate without proper supervision or criticism. The silence of the High Court of Justice, the Legal Advisor to the Government and other official bodies implicates them as partners to the Shabac’s cynical use of patients.”

Diese Praktiken sind nicht neu und werden von allen "israelischen" Apparaten angewandt. Studenten, die im Ausland studieren, neue Gefangene/Entführten, Arbeiter, die im besetzten Gebieten ihre Arbeitstelle haben, Patienten und viele andere Gruppen, die die Grenzen überqueren mussten/müssen, mussten/müssen daran glauben.

Reportagen in english auf YouTube:
Care for collaboration - Teil 1, Teil 2


Quellen
Bericht "Physician for Human Rights - Israel" (En)
Tagesanzeiger (De)
Aljazeera (Ar)
Aljazeera (En)

Das Verbrechen gegen Gazastreifen geht weiter

Das Verbrechen gegen Gazastreifen geht weiter. Die "israelische" Armee hat die Bauern in dem Gebiet Dschjuhr Aldiek im Südosten des Gazastreifen mit Panzergranaten angegriffen. Ein Bauer wurde verletzt. Weizen- und Malzfelder sowie Zitrusbäume fingen aufgrund dessen Feuer.

Auch im Norden des Gazastreifens, in Beit Hanon, wurde ein Palästinenser verletzt.

Gestern haben "israelische" F16 einige Punkte am Grenzgebiet in Rafah mit Luftraketen angegriffen. Sie begründen diesen Angriff als Vorgang gegen die Tunnel und ihre Betreiber, die dadurch "Waffen" in den Gazastreifen schmugeln.

Als Antwort auf die seit Monaten dauerhaften Angriffen auf die Zivilisten hat ein führendes Mitglied der Bewegung islamischer Dschjihad damit gedroht, den Raketenbeschuß auf die besetzten Gebieten von 1948 wieder aufzunehmen.



Bild: Aljazeera.net
http://www.aljazeera.net/NR/exeres/23FB4495-D98D-4732-8D0B-BB88457E2665.htm

Thursday, April 23, 2009

Verbrechen gegen Gaza: "Seltene Zwischenfälle" "unter Einhaltung internationaler Gesetze der Menschenrechte".

Verbrechen gegen Gaza: "Seltene Zwischenfälle" "unter Einhaltung internationaler Gesetze der Menschenrechte". So die Ergebnisse einer internen Untersuchung der "israelischen Armee".

Mehr dazu später

Saturday, March 7, 2009

Ethnische Säuberung Jerusalem (2): 91 Familien werden vertrieben

Als Fortführung der Vertreibung und der ethnischen Säuberungs Jerusalems erhielten am letzten Donnerstag (05.03) 91 neue Familien Bescheide über den Abriß ihrer Häuser. 36 Familien davon leben in "Al-Abbassiya" Viertel (Siluan, Jerusalem Süd). Diese Familien mit rund 230 Palästinenser leben in dem sog. "Scheich Häuserprojekt" .
Am Tag davor wurden die anderen 55 Familien aus dem "Schuufat Camp" (Jerusalem Nord) über den Abriß ihrer Häuser benachrichtigt.

Seit letztem Monat erhielten insgesamt 179 Familien solche Abrißbescheide. In einem Bericht des Jeruslem Zentrum für soziale und wirtschaftliche Rechte (AK Forschung und Dokumentation) wird von über 200* Häuser in Jerusalem und Umgebung, die diese Abrißbescheide erhalten haben. Bei 30 Häusern wurde der Abriß durch die "israelische" Behörde in Jerusalem vollzogen (Bild).

Auf der anderen Seite: In einer Erklärung hat die "israelische" Organisation Peace Now am Dienstag vergangener Woche davor gewarnt, dass die "israelische" Bauministerium den Etppenbau von 73.000 Wohneinheiten in der Westbank plant. Diese pläne würden eine noch besbesonderere Unterstützung einer möglichen Nitanyahu-Regierung erhalten. Es wird befürchtet, dass während dieser Regierungsperiode sich die Zahl der Siedler in der Westbank sich verdoppeln wird. Während dessen wird den Palästinensern in Jerusalem die Ausstellung von Baugenehmigungen verweigert.

*)
88 Häuser in Al-Bustan Viertel in Siluan (1500 Einwohner)
55 Häuser in Shuufat Camp (500 Einwohner)
35 Häuser entlang der Straße Jerusalem/Jericho, Dorf Aannata (Jeruslaem Nordost), Waar Albik.
66 Wohnungen in Al-Isawyia

(Quelle: Aljazeera.net)

Sunday, February 22, 2009

"Israelischer" Hassmoderator beleidigt Jesus und seine Mutter Maria

Der Hassmoderator der "israelischen" Fernsehsender Channel 10 Liuor Schlein (Bild links) hat den Propheten Jesus und seine Mutter Maria (Friede sei mit ihnen Beiden) verunglimpft und beleidigt.

Einer seiner abscheulischen Sätze war: "Dass das Christentum die Jungfräulichkeits Maria glaubt ist falsch und eine Lüge. Maria ist von einem Schulfreund schwanger geworden, als sie 15 war". Über Jesus und seine Wunder sagte er: "Das Christentum glaubt, dass Jesus über das Wasser von Tiberias gelaufen ist. Das ist ein großer Fehler. Jesus war nähmlich zu dick und konnte es nicht tun. Wenn er nicht zu dick gewesen wäre, dann hätte er bis 40 Jahre leben können"

Schlein erklärte, dies sei eine Antwort auf die Aufhebung des Exkommunikation des katholischen Piusbruder Bischof Richard Williamson durch den Papst Benedikt XVI. "Statt Unmut/Zorn sollten wir mit dem Doppelten und Vielfachen antworten" so Schlein.

Christlische und muslimische Palästinenser haben diese Beleidigungen auf das schärftse verurteilt und demonstrierten gegen diese rassistische Hassaussagen des Moderators. Auch das Vatikan demonstrierte offiziell gegen diese Ausagen.

Ethnische Säuberung Jerusalems: 88 Familien werden vertrieben.

Die Pläne der ethnischen Säuberung Jerusalems aus der palästinensischen Bewohnern sind älter als 60 Jahre, und die Methoden sind vielfältig. Ziel ist es im 2020, dass die Palästinenser nur 12% der Einwohner Jerusalems ausmachen sollen. Es sollen demografische Fakten geschaffen werden, um dieses Ziel zu erreichen. Die Apartheid-Mauer, die umzingelnde Siedlungen und die Aberkennung der Bürgerschaft sind einige dieser Methoden. Eine andere Methode ist die Vertreibung der Palästinenser aus ihren Häusern, die danach zerstört werden. Die Begründung: "Bau ohne Genehmigung". Den Palästinenser werden Baugenehmigungen durch allen Behörden und Instanzen systematisch verweigert. Der Zustand der Häuser wird schlechter so, dass die Palästinenser die Häuser renovieren oder ausbauen. An der Stelle schalten sich die "israelische" Behörden und schicken ein "Räumungsbefehl". Allein Heute wurden 88 Familien in Silwan-Viertel benachrichtigt, ihre Häuser zu verlassen. Eins dieser Häuser ist das von Mahmoud Al-Abbassi (Bild). Das Haus wurde bereits zerstört. Grund: "Bau ohne Genehmigung" und Ausbau eines Siedlerparkes! Das ist nicht der erste Fall und wird nicht der letzte sein. Das ist die größte Vertreibungswelle seit 1967.

In Silwan arbeiten die Siedler auch unterirdisch. Es wird pausen- und erfolglos nach judischen spuren gesucht. Dies gefährdet die alte Stadt und die Häuser der Palästinenser. In einer Schule ist das Boden einer Klasse aufgrund solcher sinnlosen Untergrabungen in die Erde gestürzt. 14 Schulmädchen wurden verletzt.

"Israelische" Soldaten hitzen Hunde auf einen älteren Plästinenser

Hadsch Salem Bany Audah (Tammun/Norden Nablus/Westbank) ist zum Opfer einer "israelischen" Hundattacke geworden. Angeblisch hätte die Soldaten jemanden verfolgt. "50 Soldaten hatten das Haus umzingelt und den Zaun um das Haus getrennt. 20 von Ihnen betraten unser Grundstück und haben wahllos um sich her geschossen", so Bany Audah. Nach dem die Soldaten die Zimmertür aufgebrochen haben, habe er nur den Hund gesehen. Der sprang und ihn und biss ihn ins Ohr und ins Arm. Wo der alte Mann Widerstand leistete, wurde der Hund aggressiver und habe ihn nach aussen gezirrt, wo die Soldaten standen und zusahen, so beschrieb Bany Audah diesen Angriff auf ihn. Ein einziges Wort eines Soldaten hat die Attake durch den Hund gestoppt. Bany Audah fragte sich "wenn ein einziges Wort ausreicht, um den Hund zu stoppen, warum haben sie ihn mich eine halbe Stunde beissen". Es ist noch zu erwähnen, dass die Soldaten den verletzten Mann nach der gezielten Attacke nicht geholfen oder verarzt haben. (Aljazeera.net)

Sunday, February 8, 2009

Gazastreifen ohne Strom

Heute wird im Gazastreifen die einzige noch laufende Station zur Stromgewinnung mangels Treibstoffs abgeschaltet. Ein Stromgenerator steht bereits seit Tagen still. Die Stromstation versorgt den Gazastreifen mit 60% seines Stromsbedarfs. Der benötigte
und bezahlte Treibstoff wird durch "Israel" oder über die Übergänge, die von "Israel" kontrolliert werden und seit Jahren die meiste Zeit grundlos geschlossen sind, geliefert.

Durch die Verhinderng von Treibstofflieferung macht "Israel" nicht nur das Leben der Zivilbevölkerung noch schwerer, sondern setzt das Leben vieler Patienten auf dem Spiel (www.freegaza.ps). Eine ernsthafte Phase erlebte den Gazastreifen letztes Jahr, wo nach Abschaltung des Stroms die Krankenhäuser keinen Treibstoff mehr hatten, um deren Notgenratoren zu betreiben.

Die Zustände (seit Jahren) im Gazastreifen sind nicht auszuhalten:
  • Strom ist unregelmäßig und nur für paar Stunden verfügbar
  • Stromstationen werden von den ständig bombardiert
  • Treibstoffreserven durch Angriffe auf UN-Enrichtungen vernichtet
  • Treibstofflieferung blockieren
Der Krieg vor dem Krieg geht also weiter!

Friday, February 6, 2009

Gazastreifen in Schott und Asche: 600.000 Tonnen Trümmern müssen dringend beseitigt werden

600.000 Tonnen Trümmern/Schott müssen in dem Gazastreifen dringend beseitigt werden. Dies ist sehr notwendig, um die humanitäre und soziale Dienste wieder aufnehmen zu können, so in einer Presse-Mitteilung (pdf)(html) des United Nations Development Programm (UNDP).

Im Züge der "israelischen" Aggression gegen die zivile Bewölkerung im Gazastreifens wurden sowohl öffentliche Einrichtungen, als auch private Hauser/Wohneinheiten, Regierungsgebäude und Nicht-Regierung Organisationen (NGO's) ganz oder teil zerstört:
  • 14000 Häuser
  • 68 Regierungsgebäude
  • 31 Nicht-Regierung Organisationen
Die Beseitigung der Trümmern ist sehr wichtig, aber auch gefährlich. Im Schott liegen unexplodierte Munitionen/Bomben und giftige Materialien (Phosphor?), die die "israelische Armee" auf den Gazastreifen geworfen hat.

Allein für die Beseitigungs-Operation sind 49 Mio. US$ und 200.000 Arbeitstage nötig.

"Israelische" Piraten kidnappen das Hilfsschiff "Bruderschaft"

Die Piraten der "israelischen Marine" haben ein mit Hilfsgüter beladenes Schiff gekidnappt und zum Hafen Isdod (Asdod) entführt.

Das Schiff "Bruderschaft" (Blid links in Isdod) startete am Dienstag in Tribulis (Libanon) über Larnaca (Zypern) Richtung des belagerten Gazastreifens. Das Schiff ist mit 60 Tonnen Medikamente, Lebensmittel, Decken, Kleidung, Spielzeuge beladen, die von libanesischen Bürgern und Vereinen gespendet wurden. Am Bord waren 8 Personen, darunter Ärzte und ein Team des Fernehsenders Aljazeera.

Zwei Schnellboate verfolgten das Schiff bis in die internationale Gazastreifens Gewässers unter Drohungen das "Bruderschaft" unter Beschuß zu nehmen und die Besatzung zu töten. Anschliessend wurde das Schiff belagert und die Piraten der "israelischen Marine" stiegen auf's Board. Dort haben sie auf die Schiffsbesatzung zugeschlagen, die Kommunikationsgeräte zerstört und die Filmaufnahmen des Fernsehsenders Aljazeera und mobile Geräte gestohlen. Unter den geschlagenen war die Moderatorin von Aljazeera Selma Khader, der Arzt Hany Sulaiman und eine Reporterin des News TV. Die Mannschaft wurde gefesselt und mit gebundenen Augen entführt und mehrmals verhört.

Die Mannschaft kam erst gestern mit gefesselten Händen frei und querte the Grenzen zu Libanon und Syrien in der letzten Nacht zurück.

Trotz Abfertigung des Schiffs in Larnaca, wurde das Schiff seitens der Piraten beschuldigt, Waffen zu transportiren. Dies wurde inzwischen durch die Piraten selbst dementiert.

Es ist nicht das erste Mal, das die "israelischen" Piraten zivile und mit humanitären Hilfe beladene Schiffe im Mittelmeer angreifen und Kidnappen. Dignity und Spirit of Humanity sind nur Beispiele.

Es ist bis jetzt noch nicht bekannt, ob die fransösische Fregatte, die vor dem Gazastreifen patroliert, um das mutmaßliche Waffenschmuggel in den Gazastreifen zu verhindern, eingeschritten hat, um das in Not geratene "Bruderschaft" zu hilfen.

Thursday, January 29, 2009

Luft- und Seeangriffe auf Rafah

In den ersten Morgenstunden diesen Donnerstags hat ein "israelischer" F16-Kampfjet eine Werkstatt in Rafah angegriffen. Dieser Luftangriff wurde von der See aus durch die "israelische" Marine unterstützt.

Angriff auf Motorrad, Schulkinder verletzt

Eine "israelische" Drohne hat eine Rakete auf ein Motorrad mitten Khan Younis gefeuert. Das Motorrad war mit 2 Personen besitzt und fuhr zu dem Zeitpunkt des Angriffs an Naser-Krankenhaus vorbei. Neben den 2 Personen wurde andere 6 Schulkinder verletzt. Die Kinder hatten um diese Uhrzeit Schulschluss gehabt.

Wednesday, January 28, 2009

Gaza: Gezielte Eskalation

Von Thomas Früh

Israel nutzte eine funktionierende Waffenruhe zur Kriegsvorbereitung. Dann ordneten der Verteidigungsminister und der Generalstabschef den Bruch des Waffenstillstands an. Ein Kriegsfahrplan, erstaunlich genau abgestimmt auf die Wahl und den Amtsantritt des neuen US-Präsidenten.

Schon im Juni 2008 bereitete Israel den Angriff auf Gaza vor, wie die israelische Tageszeitung Haaretz am 28. und 31. Dezember unter Hinweis auf nicht näher genannte Militärkreise berichtete. Demnach habe Verteidigungsminister Ehud Barak die Anweisung erteilt, Informationen über Angriffsziele in Gaza zu sammeln. Zeitgleich handelte Israel unter Vermittlung Ägyptens einen sechsmonatigen Waffenstillstand mit der Hamas aus. Barak begründete das zweigleisige Vorgehen damit, dass eine Waffenruhe der Hamas zwar eine Atempause verschaffe, Israel für die Vorbereitung einer Militäroperation jedoch ebenfalls Zeit benötige, so Haaretz (1, 2).

Am 19. Juni trat der Waffenstillstand in Kraft. Israel und Ägypten sagten zu, die seit Mitte 2007 anhaltende Blockade Gazas schrittweise zu lockern (3, 4, 5, 6, 7). In den Folgemonaten hielt die Hamas ihre Verpflichtungen weitgehend ein: Während zuvor noch 150 bis 250 Kassam-Raketen pro Monat auf israelischem Gebiet einschlugen, waren es im Juli drei Raketen, im August sechs, im September eine und im Oktober zwei. Keine einzige davon richtete Personen- oder Sachschaden an (8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17).

Zahl der im Süden Israels eingeschlagenen Kassam-Raketen pro Monat
Zahl der im Süden Israels eingeschlagenen Kassam-Raketen pro Monat.
Beginn und Bruch der Waffenpause sind deutlich erkennbar.

Diese Statistik belege, so Professor Nancy Kanwisher vom MIT in Boston, dass die Hamas einen Waffenstillstand wirksam kontrollieren und einhalten könne (18). Haaretz berichtete von Fällen, in denen die Hamas bei Verletzungen des Waffenstillstands eingriff. Zum Beispiel habe sie am 10. Juli drei Mitglieder der Al-Aksa-Brigaden festgenommen, die auf die Erschiessung eines unbewaffneten Palästinensers durch Israel mit zwei Kassams reagierten (19). Das dem israelischen Militär nahe stehende Intelligence & Terrorism Information Center stellte fest: “Die Hamas sorgte dafür, dass der Waffenstillstand eingehalten wird” (20). Doch obgleich die Hamas ihren Teil der Vereinbarung einlöste, lockerten weder Ägypten noch Israel die völkerrechtswidrige Blockade.

Am 4. November, als die Weltöffentlichkeit auf die US-Präsidentschaftswahl schaute, wurde die funktionierende Waffenruhe von Israel massiv gebrochen: Auf Anordnung von Verteidigungsminister Barak und Generalstabschef Gabi Ashkenazi drang ein Militärkommando, begleitet von Helikoptern, Drohnen und einem Militärbulldozer, in den Gaza-Streifen ein und umstellte ein Wohnhaus. Es kam zu einer Explosion, die das Gebäude zerstörte. Ein Palästinenser starb, mehrere wurden verletzt. Die Reaktion: eine Salve Mörsergranaten in Richtung Israel. Noch am gleichen Tag folgte ein israelischer Luftangriff, dem sechs Palästinenser zum Opfer fielen. Am 5. November gingen 30 Kassam-Raketen auf unbewohnte Flächen in Israel nieder. Haaretz kommentierte: “Wenn die Hamas will, kann sie mit einiger Genauigkeit auf das Zentrum von Sderot zielen” (21, 22).

Offenbar wollte die Hamas eine weitere Eskalation vermeiden. Indes entwickelte sich aus dem israelischen Militäreinsatz eine Gewaltspirale, die die Waffenpause in den folgenden Wochen pulverisierte. Unter Hinweis auf den nun wieder häufigen Raketenbeschuss — im November 126, im Dezember 98 Raketen (20) — startete Israel unmittelbar nach Weihnachten den Angriff auf Gaza. Nach 20 Tagen einer “Operation”, die über 1.300 Menschen in dem abgeriegelten Gebiet tötete, kündigt Israel den Abzug seiner Militärmaschinerie an. Das Timing ist frappierend: Bruch des Waffenstillstands am Tag der US-Präsidentschaftswahl, danach militärische Eskalation bis zum Krieg und schließlich Truppenrückzug just zur Amtseinführung des US-Präsidenten.

Quellenverzeichnis

Beginn Kriegsvorbereitung

(1) Haaretz 28.12.2008: IAF strike followed months of planning
http://www.haaretz.com/hasen/spages/1050448.html

(2) Haaretz 31.12.2008: Disinformation, secrecy and lies: How the Gaza offensive came about - http://www.haaretz.com/hasen/spages/1050426.html

Vereinbarung Waffenstillstand

(3) International Herald Tribune 17.6.2008: Hamas says Gaza truce deal with Israel clinched, set to go into effect early Thursday
http://www.iht.com/articles/ap/2008/06/17/africa/ME-GEN-Israel-Palestinians.php

(4) AFP 17.6.2008: Israel and Hamas reach Gaza truce deal
http://afp.google.com/article/ALeqM5hukjcPqlKWELiz7UrWb2phN6r9uQ

(5) Wiredispatch 17.6.2008: INTERVIEW-Gaza truce deal to end Israel blockade - Meshaal - http://wiredispatch.com/news/?id=216603

(6) Haaretz 18.6.2008: World welcomes Gaza truce, urges sides to fulfill obligations
http://www.haaretz.com/hasen/spages/993918.html

(7) Haaretz 8.8.2008: PRC: Open crossings within 3 weeks or we’ll end Gaza truce
http://www.haaretz.com/hasen/spages/1009594.html

Einhaltung Waffenstillstand

(8) Haaretz 10.7.2008: Hamas arrests Gaza rocket squad after two Qassams hit Negev - http://www.haaretz.com/hasen/spages/1000881.html

(9) Haaretz 12.7.2008: Qassam hits western Negev in new Gaza truce violation
http://www.haaretz.com/hasen/spages/1001305.html

(10) Haaretz 6.8.2008: Ex-Gaza Strip settlers hold rally, vowing to return to their homes - http://www.haaretz.com/hasen/spages/1009189.html

(11) Haaretz 9.8.2008: Gaza militants fire Qassam rocket into western Negev - http://www.haaretz.com/hasen/spages/1009906.html

(12) Haaretz 11.8.2008: Israel to shut Gaza border crossings following Qassam strike - http://www.haaretz.com/hasen/spages/1010544.html

(13) Haaretz 19.8.2008: Barak orders Gaza crossings closed after Qassam hits Negev - http://www.haaretz.com/hasen/objects/pages/PrintArticleEn.jhtml?itemNo=1013095

(14) Haaretz 25.8.2008: Israel to shut Gaza border crossings following Qassam strike - http://www.haaretz.com/hasen/objects/pages/PrintArticleEn.jhtml?itemNo=1015144

(15) Haaretz 15.9.2008: Gaza crossings shut after Qassam attack - http://www.haaretz.com/hasen/pages/ShArt.jhtml?itemNo=1020988

(16) Haaretz 21.10.2008: Gaza militants fire Qassam into W. Negev after month-long lull - http://www.haaretz.com/hasen/spages/1030209.html

(17) Haaretz 30.10.2008: Israel shuts Gaza crossings after Qassam hits west Negev http://www.haaretz.com/hasen/spages/1032858.html

Bewertung Waffenstillstand, Bruch und Eskalation

(18) Nancy Kanwisher in “The Huffington Post” 6.1.2009: Reigniting Violence: How Do Ceasefires End?
http://www.huffingtonpost.com/nancy-kanwisher/reigniting-violence-how-d_b_155611.html?view=print

(19) Haaretz 10.7.2008: Hamas arrests Gaza rocket squad after two Qassams hit Negev - http://www.haaretz.com/hasen/spages/1000881.html

(20) Intelligence and Terrorism Information Center: The Six Months of the Lull Arrangement - http://www.terrorism-info.org.il/malam_multimedia/English/eng_n/pdf/hamas_e017.pdf

(21) Haaretz 05.11.2008: IDF kills Hamas man in Gaza clash
http://www.haaretz.com/hasen/pages/ShArt.jhtml?itemNo=1034307

(22) Haaretz 13.11.2008: Avoiding a worst-case scenario
http://www.haaretz.com/hasen/spages/1037237.html

Bemerkung:
Alle Raketen werden unter dem Namen Kassam aufgeführt. Kassam ist der Name der Raketenserie, die die Hamas entwickelt und abfeuert. Auch andere Gruppen haben ihre eigene Serien, die hier allerdings fälschlicherweise unter Kassam gelistet werden.

Rassistische und antisemitische "Soldaten"

In dem Haus der Großfamilie Al-Sammony in Al-Zeitun Viertel in Gazastadt haben die "isralische Soldaten" Graffiti-Zeichnungen an den Wänden hinterlassen, die auf das rassistische und antisemitische Gedankengut dieser "Armee". Die Soldaten hatten scheinbar genug Zeit gehabt die Wände mit solchen menchen-verachtende Graffitis zu beschmutzen, nachdem sie mehr als 30 Familienmitglieder umgebracht haben. Die Graffitis beziehen sich auf die ARABER!

(Aljazeera.net, OnlineAusgabe Yediot Ahronot)

Bilder (AFP)




F16 greifen Grenzgebiet in Rafah an

"Israelische" F16-Kampfjets haben heute Morgen den Grengebiet zu Ägypten in der Stadt Rafah (Im Süden des Gazastreifens) attackiert.

Angriff auf Motorrad

In Khan Younis hat die "israelische Luftwaffe"
ein Motorrad angegriffen.
Der Motoradfahrer und sein Begleiter wurden schwer verletzt in Krankenhaus eingeliefert.
Andere Passanten, darunter Kinder (Bild), wurden durch diesen Angriff verletzt.



Ein in diesem Angriff verletztes Kind mit seinem Vater
(Aljazeera.net)

Palästinensischer Bauer erschoßen

"Israelische Soldaten" haben einen palaästinensischen Bauer im Osten von Deir Al-Balah (Südost Gazastreifem) erschoßen.

Der Bauer Anuar Al-Borem (27) war auf dem Weg zu seinem Acker als er von den "israelischen Soldaten" umgebracht wurde.

(27.01.09)

Sunday, January 25, 2009

"Israel" greifte Barcelona an

Barcelona? Ja Barcelona, und zwar mitten in Gaza.
Das war mal der Barcelona Park, wo die palästinensischen Kinder spielen konnten. Der Park ist - wie der Name schon verrät - nach einem Park in Barcelona/Spanien benannt wurde.

Nach dem Krieg



Vor dem Krieg


Fransösische Fregatte für Gaza?

Eine fransösische Fregatte hat es auf dem Weg Richtung internationalen Gewässer vor der Küste des Gazastreifens gemacht. Diese Mission habe "das doppelte Ziel, zur Gewährleistung der Sicherheit Israels beizutragen und die Leiden des palästinensischen Volkes zu lindern" so der Élyséepalast. (Sueddeutsche.de, kleinezeitung.at, zeit.de)

Das erste Ziel ist bekannterweise das oberste Ziel der EU und USA selbst, wenn "Israel" die Sicherheit anderer gefährdet und eine ganze Region im Kriegzustand versetzt. Aber das zweite Ziel: "die Leiden des palästinensischen Volkes zu lindern" ist nicht einleuchtend.

  • Wo waren die Fransozen und deren Fregatten, als "Israel" den "Gazians" 3 Wochen lang - und 60 Jahre davor - Leiden zugefügt hat?
  • Wo war die fransösische Fregatte, als die "israelische Marine" die mit Hilfsgütern und Medikamenten beladene Kleinschiffe der "Free Gaza Movement" gerammt hat und mit Waffengewalt diese zum umkehren gezwungen haben?
  • Hat die fransösische Fregatte etwa Hilfsgüter, Medikamente und Ärzte am Bord?
  • (Lindert die deutsche Fregatte vor Lebanon's Küste auch die Leiden des libanäsischen Volkes?)

Saturday, January 24, 2009

Friedhof-Schändung und Störung der Totenruhe

Nach dem die ganze Welt gesehen hat, dass das Leben der Palästinenser wertlos für die "Israelis" ist, muss es uns nicht wundern, wenn sie Friedhöfe angreifen, Gräber schänden und die Totenruhe stören. Nach dem Friedhof in Khan Younis hier ist ein anderes Beispiel: Scheich Edschlin Friedhof.